Was heute in einer Theorie der Gefühle dargestellt wird,

formulierten die Griechen als Geschichten von Göttern.

 (n. Georg Picht, Philosoph)

Mythos

Hephaistos war der Sohn von Zeus und Hera. Er kam mit lahmem Bein auf die Welt, wurde deshalb ausgesetzt und vom Olymp ins Meer geworfen. Thetis rettete ihn. Schnell entwickelte Hephaistos ungeahnte Talente. Er wurde zum Gott der schöpferischen, phantasievollen Möglichkeiten:

So schuf er für Achilles Waffen, für Helios, den Sonnengott, den goldenen Wagen, für Eros, den Liebesgott, die weitfliegenden Pfeile, für Athene, die Kriegsgöttin, den Brustpanzer. Aphrodite, die schönste der Göttinnen, wurde seine Frau:

Eine alte und bedenkenswerte Erfolgsgeschichte.

  • Erfolg entsteht aus bewältigten Krisen.
  • Erfolg entsteht aus dem Beherrschen seines Metiers.
  • Erfolg sucht sich immer wieder neue Herausforderungen.
  • Erfolg lebt von Kreativität.

So ist Hephaistos die antike Symbolfigur dafür, daß Kreativität sich immer über Einschränkungen und Hindernisse hinwegsetzen kann.

Er ist ein Wanderer zwischen den Elementen: Geboren in den Lüften, gerettet im Wasser, kundig des Feuers und stehend auf der Erde.

Hephaistos steht für die Fähigkeit von uns Menschen, Neues zu denken, zu fühlen und zu tun.

Was uns wichtig ist, hat auf seine Weise auch Picasso zum Ausdruck gebracht:

 --- ich finde

Suchen, das ist das Ausgehen von alten Beständen
und ein Finden wollen von bereits Bekanntem im Neuen.
Fin­den, das ist das völlig Neue, das Neue auch in der Bewegung.
Alle Wege sind offen und was gefunden wird, ist unbekannt.
Es ist ein Wagnis, ein heiliges Abenteuer. Die Ungewissheit solcher Wagnis­se
können eigentlich nur jene auf sich nehmen, die im Ungeborgenen sich geborgen wissen,
die in der Führerlosigkeit geführt werden, die sich im Dunkeln einem unsichtbaren Stern überlassen,
die sich vom Ziele ziehen lassen und nicht - menschlich beschränkt und eingeengt -
das Ziel bestimmen.
Dieses Offen­sein für jede neue Erkenntnis, für jedes neue Erlebnis im Außen und Innen,
das ist das Wesenhafte des modernen Men­schen, der in der Angst des Loslassens
doch die Gnade des Gehaltenseins im Offen­werden neuer Möglichkeiten erfährt.

Pablo Picasso

Metatheorie der Veränderung

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