Beratung in Konflikten

Beratung in Konflikten

Die Aufbaufortbildung qualifiziert zu einer gekonnten Beratung von sozialen Konflikten auf Basis der Metatheorie der Veränderung. Sie steht Teilnehmern unserer Einführungsveranstaltung "Konflikt - was ist das?" offen.

Im Fokus der sechs Workshoptage steht ein vertieftes Verständnis und die praktische Anwendung der konfliktdynamischen Leitprozesse – von der Auftragsklärung über das Interventionsdesign bis hin zur konkreten Beratungsarbeit mit Einzelnen oder Gruppen. Wir üben an konkreten Fallbeispielen die Diagnose bestehender Konfliktlagen, erhöhen die Selbstkenntnis im Hinblick auf die eigene Regulationskompetenz an allen 9 Prozessen und 18 Polen und entwickeln Beratungsinstrumente für die Moderation von Konflikten.

In Modul 1 erobern wir entlang einer eigens entwickelten Landkarte neue Spielräume im Umgang mit den Leitprozessen (Welchen kann ich gut wahrnehmen, welchen übersehe
ich oft?), ihren Polen (Wo werte ich und habe Lieblingspole?) sowie der eigenen Konfliktpersönlichkeit (In welche Konflikte verwickele ich mich immer wieder?). Diesen neu gewonnenen Spielraum übersetzen wir in neue Beratungsstrategien und Interventionsansätze. Wir erweitern damit unseren Resonanzraum in Beratungen und unser Repertoire.

In Modul 2 liegt der Fokus auf konkreten Beratungsprozessen: vom Erstkontakt mit dem Klientensystem über die Auftragsklärung bis zu Eskalationskompetenz und dem Konflikte schüren-Lernen. Wie kann ich die Regulation von Konflikten durch sichere Diagnose und gekonnte Interventionen unterstützen?

Die Teilnehmenden bringen eigene Beratungsfälle ein und lassen sich auch auf persönliches Sparring zum Thema Konfliktpersönlichkeit ein. Auch Interventionen können
wir auf dieser Grundlage besser sortieren und wirksamer setzen.

Die Teilnahme setzt Interesse an der eigenen Person wie die Bereitschaft Konfliktfälle einzubringen voraus.

Zugangsvoraussetzung ist zudem die vorherige Teilnahme am Kurs "Konflikt - was ist das?"