„Ohne Wissen um die Herkunft,
fehlt die Basis für die Hinkunft“
(M. Heidegger)
Die Entwicklung von Hephaistos, Coaching-Zentrum München
Unser Institut wurde 1999 von Karin Horn-Heine und Klaus Eidenschink gegründet. Heute können wir auf 15 Jahre erfolgreichen Wirkens zurück blicken. In diesem Zeitraum haben wir Hephaistos zu einem der anerkanntesten Fortbildungs-Institute im deutschsprachigen Raum entwickelt, mit einer umfassenden Ausbildung zum Coach. Unsere Ausbildung ist bekannt für Gründlichkeit, Fokus auf Selbstkompetenz, sowie einer anspruchsvollen, integrativen Theoriebildung.
Bereits ganz zu Anfang haben wir 5 Bereiche als Rahmen für unser Lehrkonzept definiert: Ethik und Menschenbild, Theorie, Methoden und Techniken, Selbstkenntnis, Beziehungsfähigkeit und Prozesskompetenz. Auf dieser Basis und unseren beruflichen Wurzeln als Gestalttherapeut und Transaktionsanalytikern ist unser Ansatz gewachsen.
Gestartet sind wir mit einem integrativen Ausbildungsgang namens „Psychologischer Organisationsberater“, in dem Coaching, Teambegleitung und Organisationsentwicklung als kombinierte Kompetenz gelehrt wurden.
Bis 2004 entwickelten wir dann immer mehr unseren eigenen Coachingansatz mit einer umfassenden Theorie der Veränderung. Diese basiert u.a. auf unserem Menschenbild, dass Menschen lernende neugierige Wesen sind, die sich von allein verändern wollen. Tun sie das nicht und stagnieren, gilt es als Coach nicht die Veränderung voran treiben zu wollen, sondern sich mit der Blockade zu beschäftigen.
So wollten wir keine Coaching-Ausbildung, die auf die Vermittlung von Techniken und Methoden fokussiert. Wir waren uns darin einig, dass für eine Ausbildung zum Coach Selbstkompetenz die Grundlage für die Entwicklung einer individuellen Berater-Identität darstellt. Der Weg zur Authentizität in der Coach-Rolle kann vor allem durch Schulung der Wahrnehmung, Intuition, Kontaktfähigkeit und Reflexion erreicht werden.
Um einen geschützten Rahmen zu bieten, um Lernprozesse individuell und auf Gruppenebene begleiten zu können, halten wir nach wie vor die Teilnehmerzahl eines Ausbildungsganges auf 12 Teilnehmer beschränkt. Die Gruppen stellen wir individuell zusammen, achten auf Heterogenität, die Reifungsprozesse stimulieren kann, und führen nach wie vor Auswahlgespräche durch.
So entwickelten wir dann Schritt für Schritt zwei getrennte Lehrgänge für die Bereiche Coaching und zusätzlich für Gruppen und Organisationen. Dazu haben wir eine system- und differenztheoretisch fundierte Organisationsberatungsfortbildung erarbeitet, die besonderen Wert auf die Verknüpfung von sehr abstrakten theoretischen Überlegungen mit deren praktischer Anwendung im Bereich von Unternehmen legt.
In beiden Feldern haben wir insgesamt etwa 450 Personen ausgebildet. Aus diesem Kreis ist ein professionelles Netzwerk von Coaches und Beratern entstanden, das sich immer noch wieder weiter entwickelt. Für viele ist Hephaistos eine berufliche Heimat geworden. Eine ganze Zeit wurde dieses Netzwerk unterstützt durch ein von Stefan Kohlhepp und Robert Holzapfel organisiertes Netzwerk-Portal, die "Coaching-Lounge". Der alljährliche Institutstag, den wir immer zusammen mit einem externen Kollegen als Referenten und unseren ehemaligen und aktuellen Trainees begehen, dient dem fachlichen Austausch und dem Netzwerken.
Ein wachsender Teil der Institutsarbeit besteht mittlerweile in der Supervision unserer Alumni, die zur Vertiefung unseres Beratungsansatz ständig Impulse liefert.
2008 wurden wir beim DBVC (deutscher Bundesverbad Coaching e.V.) als qualifiziertes Coaching-Weiterbildungsinstitut anerkannt und unsere Coachingausbildung wurde zertifiziert. Klaus Eidenschink ist derzeit im Präsidium des DBVC und als Gutachter tätig.
Seit 2013 ergänzt Ursula Most unser Ausbildungsteam. Karin Horn-Heine ist Ende 2014 aus der Geschäftsleitung des Instituts ausgeschieden und bleibt dem Institut in verschiedenen Rollen – Supervisorin, Workshopleiterin, Ratgeberin – eng verbunden.
Seit 2016 bildet sich ein größeres Lehrteam, welches die Vielzahl der Kurse leitet und neue Impulse ins Institut bringt.
Seit 2020 sind neben Klaus Eidenschink auch Nicola Janssen und Ulli Merkes in der Leitung des Instituts.